Es ist groß, sehr groß für mich. Es ist 4,50 m lang und 1,50 m hoch. Mein größtes, von mir gemaltes Gemälde.
Ich habe immer geahnt, dass es mich in einen Freiheitstaumel schweben lässt, wenn ich vor dieser großen weißen Leinwand, meiner Spielwiese, stehe.
Ich bin furchtlos, dafür um so mehr neugierig.
Die Amsel meldet sich an. Im Garten treibt der Birnbaum seine Blüten voran,
nicht gelesene Bücher liegen auf dem alten Holztisch, Hummeln eifrig bei der Arbeit, Osterglocken läuten durchs frische Gras und heimlich dreht der Mond seine Runden.
Herzklopfen in der Stadt. Flugzeuge bringen die Passagiere zurück. Kühlschränke platzen. Kopflos laufen die Menschen.
Ich danke Menschen, die mich ein Stück weit begleitet haben. Menschen die mich in schwachen Momenten daran erinnerten, welche Fähigkeiten in mir stecken. Ich danke für ein Lächeln, für die Umarmung, für den Händedruck. Ich danke für das Interesse an meiner Kunst und somit auch an mir.