Das neue Jahr ist noch jung. Die Helligkeit übernimmt langsam aber stetig, zu unserer Freude, die Oberhand.
Die Kraftreserven wollen aufgefüllt werden und die Sehnsucht nach Lebendigkeit wird stärker.
Langsam wachen wir auf, machen uns auf den Weg, gehen ins Suchen.
Das Suchen kann eine unbändige Kraft entfachen!
Das Suchen macht neugierig und erfinderisch.
Uns alle eint doch das Grundbedürfnis, glücklich zu sein.
Wollen wir nicht alle das Glück finden?
Aber geht es ums Finden und Ankommen? Oder ist nicht wieder einmal der Weg das Ziel?
Finden bedeutet auch, die Reise als beendet zu erklären, das Experiment als gelöst zu sehen. Die Offenheit zu verlieren, Gelegenheiten, Möglichkeiten, Ereignisse zu ignorieren. Das Erschaffen schläft.
In meiner Malerei ist es mir wichtig, den Fluss der Zeit immer wieder neu, immer wieder mit den Augen eines Kindes versuchen zu betrachten, damit die Wunder, die neben mir passieren, nicht ohne mein Bewusstsein vorbei ziehen.
Jede Leinwand, jeder Tag, jeder Moment ist einmalig. Die Schutzmauern um mich herum einzureißen, neue zu bauen und mich immer wieder neu auszuprobieren. Neu träumen, nachdenken, reflektieren.
Meine Malerei bleibt für mich ein Entdeckungsfeld. Ich setze die Chance ins Suchen und lasse das Finden außer acht. Mein Fokus richtet sich nach Entdeckung. Dadurch offen zu bleiben, flexibel und in Bewegung, neugierig.
Der Wert um uns herum, jeder Gegenstand im Raum, jedes Geschäft, jedes Erlebnis, jede Begegnung, färbt auf uns und alles andere ab.
Das Leben ist ein Spiel und wir sind die Gestalter unseres Lebens, unserer Bilder.